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Echt jetzt: Lass uns wachsen! In deinem Magazin zum Experimentieren und Entdecken wimmelt es diesmal nur so vor lauter Leben! Erfahre, welcher Baum sich am weitesten in den Himmel reckt oder warum ein Hase seine Fellfarbe wechselt. Finde heraus, ob eine Bohne um die Ecke wächst und welche Lebewesen auf dem Schulhof zu Hause sind. Leg gleich los! Viel Spaß! Hallo, wir sind’s! H i , i c h b i n M i l a ! „Als kleines Kind war mir überhaupt nicht klar, dass Pflanzen auch Lebewesen sind. Inzwischen weiß ich das natürlich. Am liebsten mag ich Pflanzen, die man essen kann. Im Garten von Oma und Opa gibt es drei Apfel- bäume. Ich freue mich jedes Jahr auf die Ernte. Ein kleines Beet habe ich dort auch. In dem lasse ich im Frühling Radieschen wachsen. Die finde ich auch ziemlich lecker.“ - a t z t h r c W o s Mila sammelt auf Seite 31 neu gelernte Wörter. Sie sind im Text blau gefärbt. Kennst du sie auch noch nicht? Dann schaue in Milas Kiste! 2 Hallo, ich heiße Mo! „Meine Nachbarin hat neulich einen Vogel beobachtet. Quicklebendig fand sie den. Das Wort ist echt lustig! Aber ich musste es erst mal nachgucken. Jetzt weiß ich: Das sagt man, wenn ein Tier oder ein Mensch besonders lebhaft ist. Putzmunter, fidel oder springlebendig kann man auch sagen. Das bedeutet alles das Gleiche. Wer hat sich bloß diese ganzen Wörter ausgedacht?“

Verrate uns etwas! Trage hier ein paar Informationen über dich ein. Dein Name: Dein Lieblingstier: Was findest du spannender? Kreuze an! Haustier oder Wildtier Wald oder Wüste Fell oder Federn Blüten oder Bienen Vierbeiner oder Zweibeiner Dinosaurier oder Delfine Frage auch andere, was sie spannend finden. Wer hat ähnliche Interessen wie du? Croco begleitet dich mit Fragen durch das Heft. Trage alle Lösungen ein und finde auf Seite 30 heraus, wie Crocos Lieblingsblume heißt. l n n a m e k n W a j r i i M : n e n o i t a r t s u l l I ; ) 1 ( r e y e m r e t s o K a r d n a S l , ) 5 ( k c o t S e b o d A : l e t i T Auf vielen Seiten findest du etwas zum Mitmachen. Leg gleich los! „Es gibt unglaublich viele verschiedene Lebewesen auf der Erde. Da ist es schwer zu entscheiden, welche man erforschen soll. Reptilien sind natürlich sehr spannend. Schließlich gibt es sie schon seit vielen Millionen Jahren. Aber noch interessanter finde ich Blumen. Ist doch toll, wie sie in den P ss ss st ! I c h h e i ß e C r o c o C h a o t o schönsten Farben blühen. Wie schaffen die das nur? Sogar auf dem Schulhof wachsen Blumen. Hoffentlich tritt niemand drauf!“ Rätselspaß mit Croco Wie heißt der blühende Teil einer Pflanze? A O U Blühkopf Blüte Blümchen 3

Inhalt In diesem Magazin dreht sich alles um das Leben. Seite 6 Lebensgewimmel Von unverwechselbaren Fellmustern, grünen Urzeitgewächsen und verräterischen Hinterlassenschaften der Tiere. Seite 14 Rätselhaftes Leben Im Tier- und Pflanzen- reich warten einige knifflige Aufgaben auf dich. 16 Seite 16 Guck mal, wie ich helfe! Erfahre, wie sich vier Kinder für den Schutz von Tieren einsetzen und um welche Arten sie sich dabei kümmern. Seite 18 Bohnen in der Finsternis Was passiert eigentlich, wenn du eine Pflanze im Dunkeln einsperrst und es nur einen verwinkelten Weg zum Licht gibt? Kann sie dann überhaupt groß werden? Schnapp dir gleich ein paar getrocknete Bohnen und probiere es einfach aus! 8 Seite 8 Einzigartige Vielfalt Auf der Erde wimmelt es nur so von Leben. Unzählige Arten sind hier zu Hause. Finde heraus, welche Gemeinsamkeiten sie haben und was sie unterscheidet. Seite 12 Sortiere die Tiere Es gibt Millionen Tierarten. Finde mit cleveren Fragen heraus, wie man sie ordnet! 4

Seite 20 Gezählt, geschätzt und aus- gerechnet Schau dir an, mit welchen Zahlen Forschende das Leben auf der Erde beschreiben. Seite 22 Total angepasst Um das Überleben ihrer Art zu sichern, müssen Tiere in ihrem Lebensraum klarkommen: zum Beispiel mit den Temperaturen und der vorhandenen Nahrung. Clevere Strategien vieler Tierarten helfen dabei. Entdecke, was sich bewährt hat! 24 Seite 24 Auf der Suche nach den Unbekannten In der Tiefsee ist es kalt, dunkel und es herrscht ein Druck, der uns Menschen platt wie eine Briefmarke machen würde. Erfahre, wie eine Forscherin dort unten nach Leben sucht und was sich am Meeresgrund alles finden lässt. Seite 26 Lebhafter Pausenhof Auf dem Schulgelände tummeln sich Kinder und einige Erwachsene. Erkunde, welche Lebewesen dort außerdem zu finden sind. Seite 28 Croco und die geheimen Zeichen Nacht für Nacht erscheinen seltsame Lichter im Schulgarten. Vermitteln sie eine verborgene Botschaft? Seite 30 Löse das Blütengeheimnis! Medientipps von Mo Seite 31 Wortschatzkiste Auflösungen der Rätsel Impressum Rätselspaß mit Croco Zu welcher Gruppe gehört der Mensch? K L L Säugetiere Vögel Reptilien 5 s e g a m I y tt e G , ) 1 ( k c o t S e b o d A , ) 2 ( l n n a m e k n W a j r i i M : n e n o i t a r t s u l l I ; , ) 8 ( s e g a m I y tt e G : s o t o F

Lebensgewimmel Von unverwechselbaren Fellmustern, grünen Urzeitgewächsen und verräterischen Hinterlassenschaften der Tiere. Das Ei gilt als Symbol des Lebens, weil daraus der Nach- wuchs vieler Tiere schlüpft. Die Eier verschiedener Arten sehen sehr unter- schiedlich aus. Außer Vögeln legen zum Beispiel auch Spinnen, Schildkröten und Fische Eier. Unter Beeten und Rasen wird schwer geschuftet. Unermüdlich wühlen sich Regenwürmer durch den Erdboden. Dabei lockern sie ihn auf und helfen bei der Belüftung. So können Pflanzen besser wachsen. Klick-Tipp 6 Wer alles im Erdboden lebt, zeigt das Löwenzahn-Video: https://bit.ly/echtjetzt-loewenzahn Das schwarz-weiß gestreifte Fell ist typisch für Zebras. Jedes der Tiere hat ein Muster, das einzigartig ist. Die Muster sind so einmalig wie die Fingerabdrücke der Menschen. i v i t F D Z , ) 5 ( s e g a m I y tt e G , ) 1 ( r e y e m r e t s o K a r d n a S l : s o t o F Echt kleiner Lebensraum Kakapos sind Papageien, die nicht fliegen können. Früher lebten Tausende von ihnen in Neuseeland. Doch durch die Seefahrt wanderten dort auch neue Raubtiere wie Katzen oder Ratten ein und rotteten die Kakapos fast aus. Heute gibt es noch rund 300 der Vögel. Sie leben nur auf geschützten Inseln vor Neuseeland.

Das Blatt wird von der Raupe angeknabbert. Die Raupe steht auf dem Speiseplan des Frosches: Eine Nahrungskette zeigt, wer wen futtert. Weißt du, welches Tier Frösche frisst? In einem Apfel ist sein Kerngehäuse zu finden. Die Kerne darin sind die Samen, aus denen neue Apfelbäume wachsen können. Eine Palme mit dem Namen Seychellennuss produziert die größten Samen aller Pflanzen. Einer wiegt bis zu 20 Kilogramm, also ungefähr so viel wie 100 Äpfel. Dass die braunen Kugeln hier Hasenkötel sind, lässt sich an ihrer typischen Form erkennen. Weil der Kot je nach Tierart anders aussieht, werden solche Spuren genutzt, um herauszufinden, welche Tiere in der Nähe waren. Ein anderes Wort für diese Spuren ist Losung. Echt weit verbreitet Ratten gehören zu den Tieren, die fast überall auf der Welt zu finden sind. Sie leben auf allen Kontinenten – außer der Antarktis. Viele Gegenden haben die Nage- tiere nur erreicht, weil sie auf Schiffen mitgefahren sind, zum Beispiel Australien oder Neuseeland. Schätzungen gehen davon aus, dass es ebenso viele Ratten wie Menschen auf der Erde gibt. Zu den ersten Pflanzen, die auf der Erde wuchsen, gehörte der Farn. Statt Samen bilden Farne Sporen, um sich zu vermehren. Das sind die kleinen braunen Punkte auf der Unterseite der Blätter. Rätselspaß mit Croco Wo wachsen die wenigsten Pflanzen? Q R S im Regenwald rund um das Mittelmeer in den Polargebieten 7

Einzigartige Vielfalt Unzählige Arten von Lebewesen bewohnen unsere Erde. Es gibt riesige Unterschiede zwischen ihnen – aber auch wichtige Gemeinsamkeiten. Vor über drei Milliarden Jahren passierte es: In den Ozeanen entstanden die ersten Lebe- wesen. Sie waren winzig. Aber sie enthielten den genialen Baustein, aus dem sich im Laufe der Zeit immer mehr Leben entwickelte: Zellen. Alles, was auf unserem Planeten lebt, ist aus Zellen zusammengesetzt. Die kleinsten Lebewesen bestehen aus nur einer einzigen Zelle. Um große Tiere, Bäume oder Menschen zu bauen, sind Milliarden Zellen nötig. Seit das Leben in den Urzeitmeeren begann, sind immer mehr Lebensformen entstanden. Es dauerte rund drei Milliarden Jahre, bis es auch außerhalb des Wassers Leben gab. An Land entwickelten sich unzählige Arten in unterschiedlichen Lebensräumen. Diese Vielfalt nennt man Biodiversität. Das bedeutet, dass es unvorstellbar viele, ganz verschiedene Lebewesen gibt. Alle zusammen sind wichtig für das Gleichgewicht der Natur. s e g a m I y tt e G : n e n o i t a r t s u l l I Leben auf der Erde In Hunderten Millionen Jahren entstanden unzählige Tierarten. Manche verschwanden wieder, andere gibt es heute noch. Wir Menschen zählen im Vergleich zu vielen älteren Arten noch zu den Neulingen. Vor über Vor 500 Millionen Jahren: drei Milliarden Jahren: Mehrzeller erste Einzeller

Checkliste für Lebewesen Mit diesen fünf Fragen findest du heraus, ob etwas lebendig ist: Bewegt es sich (von Ort zu Ort oder kann es seine Blätter bewegen)? Wächst und entwickelt es sich? Kann es sich fortpflanzen (bekommt es Junge oder produziert Samen)? Braucht es Nahrung? Reagiert es auf seine Umwelt? Nur wenn du alle fünf Fragen mit Ja beantworten kannst, ist es ein Lebewesen. Heute gibt es auf der Erde außer Einzellern – wie zum Beispiel Bakterien – auch Pilze, Pflanzen und Tiere. Alle Lebewesen wachsen, atmen und können Nachwuchs bekommen. Sie bewegen sich und spüren, was um sie herum geschieht. Wir können es vielleicht nicht immer erkennen, aber auch Blumen und Bäume machen das. Sie recken zum Beispiel ihre Zweige zum Licht oder öffnen ihre Blüten, wenn es hell wird. Obwohl alle Pflanzen und Tiere aus den gleichen Bausteinen bestehen, gibt es jede Menge Unterschiede zwischen ihnen: zum Beispiel das Alter, das sie erreichen können. Manche Tiere können nicht einmal ihren ersten Geburtstag feiern, andere verbringen viele Jahre auf der Erde. Der Mensch lebt im Durchschnitt rund 73 Jahre. Deutlich älter werden zum Beispiel Riesenschildkröten: 100 Jahre und mehr sind bei ihnen keine Seltenheit. Viele Bäume leben sogar noch länger. Sie werden Hunderte Jahre alt. In Deutschland gibt es rund 100 Bäume, die schon mindestens 1. 000 Jahre an ihrem Platz stehen. Fachleute rätseln, welcher von ihnen am ältesten ist. Lass dir diesen Text vorlesen: echtjetzt-magazin.de/ einzigartige-vielfalt Vor 400 Millionen Jahren: Vor 300 Millionen Jahren: Vor 250 Millionen Jahren: Fische Spinnen Kakerlaken 99

r e t e M 6 1 1 Echte Riesen Die Lebewesen der Erde unter- scheiden sich auch in ihrer Größe. Es gibt Winzlinge, die wir ohne ein Mikroskop gar nicht erkennen können. Andere Geschöpfe sind nicht zu übersehen: Pflanzen und Tiere, die in kein Klassenzimmer passen. Zur Zeit der Dinosaurier gab es jede Menge sehr große Urzeittiere. Aber auch heute finden wir noch Riesen auf der Erde: Ein ausgewachsener Blauwal kann bis zu 30 Meter lang werden. Er wiegt ungefähr so viel wie 25 Elefanten. Als größter Baum der Welt gilt ein Küstenmammutbaum im amerikanischen Kalifornien. Er ist rund 116 Meter hoch, das ist höher als ein Gebäude mit 20 Stockwerken. 30 Meter 40 Meter Pflanzenfresser Giraffe Mensch Linienbus r e t e M 0 2 Vor 200 Millionen Jahren: Vor 100 Millionen Jahren: Vor 50 Millionen Jahren: Dinosaurier Bienen Wale, Mammuts 10

Kamel R e h G e b i r g e Lauter Lebensräume Eiswüste Die Umgebung, in der Lebewesen zu Hause sind, heißt Lebensraum. Wer wohnt wohl in welchem? Ordne die Tiere ihren Lebensräumen zu. Sandwü ste Delfin Meer Eisbär S t e i n b o c k ) 0 1 ( s e g a m I y tt e G : s o t o F ; ) 3 ( k c o t S e b o d A ; ) 6 ( s e g a m I y tt e G ; l n n a m e k n W a k r i i M : n e n o i t a r t s u l l I Wald In welchem Lebensraum würdest du dich wohlfühlen? Frage auch andere Menschen, wie sie entscheiden würden. Vor 300. 000 Jahren: Homo sapiens, der moderne Mensch Rätselspaß mit Croco Was brauchen Krokodile in ihrem Lebensraum? R S T Gewässer Gebirge Geräusche 11

1 2 i B tt e d r e h e n ! Sortiere die Tiere Es gibt Millionen von Tierarten auf der Erde. Für einen besseren Überblick wurden sie zu Gruppen geordnet. Dafür gibt es feste Regeln. Schon früh begannen die Menschen, alle Tiere zu erforschen, die sie auf der Erde entdeckten. Sie schrieben auf, was sie über deren Leben beobachten konnten, und fertigten Zeichnungen an. Dabei bemerkten die Forschenden Unter- schiede zwischen den Arten, aber auch Gemeinsamkeiten. Die Tiere schienen zu mehreren Gruppen zu gehören. Doch wie konnte man sie einordnen? Carl von Linné entwickelte dazu ein System. Das war im Jahr 1752. Seine Sortierung nutzen wir noch heute. Probiere es doch gleich mal aus! Finde mit wenigen Fragen heraus, wozu diese sieben Tiere gehören. Krokodil Katze Tintenfisch Frosch Marienkäfer Wellensittich Barsch START Hat das Tier ein Skelett im Inneren seines Körpers? NEIN Ist seine Ober- fläche hart? JA Sind ein fester Körper, Kopf und Beine zu erkennen? JA NEIN NEIN JA

Illustrationen: Adobe Stock Tiere ohne Skelett werden als Wirbellose bezeichnet. Weichtiere und Gliederfüßer gehören dazu. Wirbeltiere Weichtiere Gliederfüßer haben ein Skelett und eine Wirbelsäule. Zu dieser Gruppe gehören viele Tiere – vom Adler bis zum Zebra. besitzen einen weichen Körper. Manche haben ein festes Gehäuse – zum Beispiel Schnecken und Muscheln. haben eine feste Hülle. Kopf, Körper und Beine sind gut sichtbar. Insekten, Spinnen, Krebse und Tausendfüßer gehören dazu. Hat das Tier Federn? NEIN Hat es Fell oder Haare? NEIN Hat das Tier Schuppen? NEIN JA Erfahre mehr über die verschiedenen Tiergruppen in unserer Infografik: echtjetzt-magazin.de/ im-tierreich JA JA Legt es Eier? Braucht es Luft zum Atmen und hat eine Lunge? NEIN Hat es Kiemen und atmet unter Wasser? NEIN JA JA JA 1 3 Vögel Säugetiere Amphibien Reptilien Fische

Bhavin, 8 Jahre, aus Indien Bei uns in Indien gibt es wilde Tiger. Das soll auch so bleiben! Damit wir mehr über die großen Katzen lernen, bekommen wir in der Schule Besuch von echten Fachleuten. Mit „Kids for Tigers“ machen wir zudem bei großen Aktionen mit. Jedes Jahr am 29. Juli ist Welt-Tiger-Tag. Voriges Jahr haben wir mit der Klasse Plakate und Tigermasken gebastelt. Damit sind wir durch die Stadt gelaufen. Mit unserem Auftritt wollten wir daran erinnern, dass wir Menschen die Tiger und ihren Lebensraum beschützen müssen. Guck mal, wie ich helfe! Überall auf der Welt gibt es Kinder, die sich für den Schutz der Tiere einsetzen. Vier Kinder verraten, was sie tun und um welche Arten sie sich kümmern. Camila, 10 Jahre, aus Mexiko An den Stränden in unserer Nähe verbuddeln Meeresschildkröten ihre Eier. Einige Zeit später schlüpfen die Babys. Die sind sooo süß! Welches Geschlecht die Kleinen haben, hängt davon ab, wie warm die Eier werden. Damit nicht nur Weibchen zur Welt kommen, darf der Sand nicht zu heiß sein. Auch Männchen werden gebraucht! Deshalb mache ich mit meiner Familie bei der Schildkröten-Hilfe mit. Gemeinsam spannen wir riesige Tücher als Sonnenschutz. So sorgen wir am Strand für kühlen Schatten. 16

Harper, 11 Jahre, aus Australien Für mich sind Hunde supertolle Tiere. Wir haben zu Hause sogar zwei davon, und ich spiele immer mit ihnen. Mir tun Hunde leid, die im Tierheim leben müssen. Mit meiner Freundin helfe ich dort manchmal. Wir lesen den Hunden sogar aus Büchern vor! Weil sie immer traurig gucken, wenn wir weggehen, kam uns eine Idee: Wir haben Postkarten mit Fotos von den Hunden gebastelt und verteilt. Die Adresse vom Tier- heim stand auch drauf. Jetzt hoffen wir, dass die Hunde schon bald ein neues Zuhause finden. Hast du selbst Ideen, um Tieren in deiner Nähe zu helfen? 17 Noah, 9 Jahre, aus Deutschland Käfer gehören eigentlich nicht zu meinen Lieblingstieren. Aber sie sind wichtig für die Natur. Deshalb mache ich beim Insektenzählen mit. Das wird jedes Jahr vom Natur- schutzbund NABU veranstaltet. Bei der Aktion sitzt man eine Stunde lang im Garten oder Park und guckt, wie viele Schmetterlinge, Hummeln oder Marienkäfer dort zu sehen sind. Dazu gibt es einen Zettel mit Bildern der Tiere, die gezählt werden sollen. Ich komme mir dabei vor wie ein Spion auf geheimer Mission. s e g a m I y tt e G : s o t o F

Bohnen in der Finsternis Pflanzen brauchen Helligkeit und wachsen zum Licht. Aber was passiert eigentlich, wenn der Weg dorthin versperrt ist? Finde heraus, ob kleine Bohnen eine große Herausforderung meistern können. Schaffen sie es, sich aus einer dunklen Kammer zum Licht zu schlängeln? 4. Klebe die Pappböden wie auf dem Foto in den Karton. Die Lichtöffnungen sollen nicht übereinander sein. Es muss ja ein Labyrinth entstehen. 1. Zuerst lässt du zwei Bohnen keimen. Lege dazu zwei Gläser mit Küchenrolle aus. Gieße etwas Wasser hinein, damit sich das Papier schön vollsaugt. Lege dann eine getrocknete Bohne in jedes Glas. 2. Nun bastelst du aus Schuhkarton und Pappe ein Labyrinth. Schneide zuerst zwei Pappflächen zu, die genau in den Karton passen. 5. Halte das Küchenpapier in den Gläsern immer etwas feucht. Schon nach einigen Tagen sollte an jeder Bohne ein Keim zu sehen sein. 6. Stelle dann eines der Gläser in den Karton und verschließe diesen. Licht soll nur durch die kleine Öffnung oben hineinscheinen. Das andere Glas stellst du neben den Karton. Diese Pflanze bekommt immer Licht. 3. Schneide kleine Lichtöffnungen in den Karton und die Pappen. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen. 7. Kontrolliere, was passiert. Gelingt es der Bohne im Karton, aus ihrer finsteren Umgebung herauszuwachsen? Du brauchst: 1 Schuhkarton oder Schachtel feste Pappe 2 Gläser getrocknete Bohnen Küchenrolle Schere/Cutter Klebeband Wasser 18 18 r e y e m r e t s o K a r d n a S l : o t o F

Gezählt, geschätzt und ausgerechnet Das Leben auf der Erde lässt sich mit vielen Zahlen beschreiben. Schaubilder helfen uns, sie leichter zu verstehen. Unbekannte Tierwelt Forschende schätzen, dass es auf unserem Planeten ungefähr 8 Millionen Tierarten gibt. Vielleicht sogar noch viel mehr. Entdeckt haben wir davon bisher aber nur einen ziemlich kleinen Teil. Jede fünfte Art, die auf der Erde lebt, hat noch nie ein Mensch gesehen. Von den bisher bekannten fast 2 Millionen Arten sind nur sehr wenige Wirbeltiere. Sämtliche anderen entdeckten Arten zählen zu den Wirbellosen, die mit Abstand meisten von ihnen sind Insekten. 390.000 Pflanzenarten wachsen auf der Erde 20 ?? ? 1.600.000 bekannte Arten 74.000 Wirbeltiere 8 Millionen Tierarten insgesamt 4 Milliarden 500 Millionen Tonnen Tonnen Tonnenweise Leben Hättest du das gewusst? Alle Regenwürmer auf unserem Planeten wiegen zusammen achtmal so viel wie alle Menschen. Und das sind immerhin mehr als 8 Milliarden.

Massenaussterben In der Geschichte der Erde gab es schon mehrmals Veränderungen, die dazu geführt haben, dass sehr viele Arten ausgestorben sind. Aber das Leben ging weiter, es entstanden immer wieder neue Arten. 1. Massenaussterben vor 444 Millionen Jahren durch starke Änderungen der Temperaturen auf der Erde. Ein Großteil aller Arten starb aus 2. Massenaussterben vor 359 Millionen Jahren durch große Änderungen der Temperaturen. Drei von vier Arten starben aus 3. Massenaussterben vor 252 Millionen Jahren durch gewaltige Vulkanausbrüche. Fast alle Arten starben aus 4. Massenaussterben vor 201 Millionen Jahren durch die Erwärmung der Erde. Ein Großteil aller Arten starb aus 5. Massenaussterben vor 66 Millionen Jahren durch den Einschlag eines Asteroiden. Drei von vier Arten starben aus * * unter ihnen die Dinosaurier Arten in Gefahr Das sechste Massenaussterben passiert jetzt durch den Klimawandel und die Eingriffe der Menschen in die Natur. Schau dir an, wie viele Arten dieser Gruppen bedroht sind. Amphibien fast jede 2. Art Haie und Rochen mehr als jede 3. Art Riffkorallen jede 3. Art Säugetiere jede 4. Art Reptilien jede 5. Art Vögel jede 6. Art Veränderungen durch Evolution Das Leben auf der Erde entwickelt sich ständig weiter: Immer wieder entstanden und entstehen neue Arten. Das nennt man Evolution. Wie sie funktioniert, erklärt ein Film des Projekts „Evo-Kids“. Klick-Tipp Entdecke die Evolution https://video.link/w/ vl673ef0310b392 21 E D t g a s e g z r u K / e b u T u o Y , ) 3 ( s e g a m I y tt e G , ) 8 ( k c o t S e b o d A : n e n o i t a r t s u l l I

Total angepasst Was am besten funktioniert, setzt sich durch: Mit cleveren Tricks kommen diese Tierarten in ihrer Umgebung klar. Ein Fuchs ist in eisigen Gebieten mit einem dicken Fell gut gegen Kälte geschützt. In der Wüste wäre so ein warmer Pelz aber ein Nachteil. Deshalb haben Wüstenfüchse dünneres Fell als Polarfüchse. Beide Arten sind perfekt angepasst an ihren Lebens- raum. In der Natur überleben immer jene Tiere, die am besten auf die Bedingungen ihrer Umgebung eingestellt sind. Sie bekommen dann Nachwuchs, der mindestens genauso gut zum Lebensraum passt. Ihre Kinder haben zum Beispiel auch einen dicken Pelz für das Leben in der Kälte. Das sichert das Fortbestehen ihrer Art. Die Farben der Saison Der Schneehase hoppelt im Sommer über Wiesen und im Gebirge. Auch in den Alpen leben einige dieser Tiere. Im Winter ist er im Schnee unterwegs. Um immer gut getarnt zu sein, passiert zweimal im Jahr etwas Ungewöhnliches: Der Schneehase wechselt seine Fellfarbe! Im Sommer ist das Fell braun, im Winter weiß. Es passt sich seiner Umgebung an. Perfektes Team In der afrikanischen Savanne halten Antilope und Madenhacker zu- sammen. Madenhacker-Vögel fressen Insekten und deren Larven. Die finden sie auch im Fell der Antilopen. Während sie die Säugetiere von Insekten befreien, zupfen sie immer einige Antilopenhaare heraus. Damit polstern die Vögel ihr Nest aus. 22

Klimaanlage am Kopf Der Wüstenfuchs ist große Hitze gewohnt. An seinen heißen Lebens- raum in der Wüste Sahara ist er perfekt angepasst: Er hat riesige Ohren, die ihm als Kühlung dienen. An seinen Fußsohlen wachsen Haare. Die schützen ihn vor dem heißen Wüstenboden. Und mit seinem sandfarbenen Fell ist er gut getarnt. So kann er sich unbemerkt an seine Beute heranschleichen. Reise zum Futter Europa ist die Heimat vieler Kraniche. Sie bauen Nester und bekommen Nachwuchs. In Deutschland brüten jedes Jahr 11. 000 Paare der großen Vögel. Doch im Winter finden sie hier nicht genug Futter. Deshalb fliegen sie im Herbst nach Südeuropa oder Afrika und kehren erst im Frühling zurück. Sie haben sich an das Nahrungsangebot angepasst. Vom Männchen zum Weibchen Clownfische kennen viele Menschen aus dem Film „Findet Nemo“. Die Tiere mit den typischen Streifen leben in Korallenriffen im Pazifik und im Indischen Ozean. Sie sind ziemlich außergewöhnlich, denn sie können ihr Geschlecht ändern. Alle Clownfische kommen als Männchen zur Welt. Der jeweils größte Fisch einer Gruppe entwickelt sich dann zum Weibchen und kann für Nachwuchs sorgen. Fallen dir noch andere Tiere ein, die besonders gut angepasst sind? Überlegt gemeinsam! 23 s e g a m I y tt e G : s o t o F

Auf der Suche nach den Unbekannten Weit mehr als die Hälfte aller Tierarten lebt im Meer. Die allermeisten davon sind noch unentdeckt. Die Meeresbiologin Angelika Brandt (Foto) erforscht seit vielen Jahren die Tiefsee und die dort lebenden Arten. Mit „echt jetzt?“ sprach sie über ihre Arbeit. Frau Brandt, Sie erforschen das Leben in der Tiefsee. Um welche Wassertiefen geht es dabei? Das hängt ein bisschen vom Seegebiet ab. Aber allge- mein beginnt die Tiefsee ungefähr 200 Meter unter der Wasseroberfläche. Bis zum Meeresboden sind es in den großen Ozeanen viele Tausend Meter. In den großen Unter- wassergräben geht es hin- unter bis zu einer Tiefe von rund 11. 000 Metern. erforscht. Dabei ist der größte Teil der Erde von Ozeanen bedeckt. Die Tiefsee ist ein unfassbar riesiger Lebensraum, den wir kaum kennen. Erst vor 65 Jahren begann die Erforschung der Tiefsee. Wie ging es los? Im Jahr 1960 tauchten erstmals Menschen mit einem U-Boot 10.000 Meter tief zum Mee- resgrund. Das waren Jacques Piccard und Don Walsh. Zu ihrer großen Überraschung sahen sie dort unten einen Platt- fisch. Wir vermuten heute, dass sie eine abgeflachte Seegurke gesehen haben, denn Fische sind in diesen Tiefen bisher nicht nachgewiesen worden. Sie kommen bis knapp über 8.000 Meter Tiefe vor. Wie kommt es, dass wir Menschen so wenig über das Leben dort wissen? Wir sehen das Meer und freuen uns über die glitzernde Wasseroberfläche. Was darunter passiert, weiß kaum jemand. Weil wir an Land leben, haben wir zuerst die Lebensräume dort Menschen können in der Tiefsee nicht über- leben. Wie wird ein Gebiet erforscht, in dem man sich selbst nicht aufhalten kann? Der Wasserdruck in der Tiefsee ist wirklich enorm. Wir Menschen würden ohne U-Boot Angelika Brandt verbrachte schon mehr als zwei Jahre ihres Lebens auf Forschungsschiffen wie der „Sonne“. 24 ) 2 ( k c o t S e b o d A , ) 1 ( i a r a h K e u r e T , ) 2 ( r e t l a W s a m o h T : s o t o F

Zu Hause in der Tiefsee Weichtiere, Gliederfüßer und Wirbeltiere leben auch in den unteren Etagen der Meere. Blauer Planet: Der größte Teil der Erde ist von Wasser bedeckt. dort einfach plattgedrückt – wie eine Ameise, auf die ein Elefant tritt. In der Forschung setzen wir heute verschiedene Geräte ein, die für uns in die Tiefe tauchen. Mit ferngesteuer- ter Technik sammeln wir zum Beispiel Proben vom Meeresboden und untersuchen die Tiere, die darin enthalten sind. Welche Funde haben Sie auf der Suche nach unbekannten Arten gemacht? In der Tiefsee gibt es eine Vielfalt an Lebe- wesen, die bestens an die Bedingungen angepasst sind. Sie gleichen den Druck aus und brauchen kein Licht. Manche Tiere sind kleiner als ein Millimeter. Andere werden über zehn Meter lang. Leider finden wir auch sehr viel Plastik, sogar in fast 10.000 Meter Tiefe. Können wir eigentlich auch in der Nordsee oder Ostsee noch neue Arten entdecken? Ja! Auch dort gibt es unbekanntes Leben. Je kleiner die Tiere sind, desto weniger kennen wir sie. Das Artensterben betrifft aber auch das Meer. Deshalb werden wir die meisten Lebewesen gar nicht kennenlernen, bevor sie ausgestorben sind. Stell dir vor, eines Tages wird eine neu entdeckte Art nach dir benannt. Was für ein Tier wäre dir am liebsten? Mit rund zehn Meter Länge gilt der Riesenkalmar als das größte Lebewesen der Tiefsee. Seine Augen sind so groß wie Handbälle. Er gehört zu den Weichtieren. Die fast drei Zentimeter große Meeresassel Austroniscus brandtae ist zu Ehren der Tiefseeforscherin Angelika Brandt benannt. Das Krebs- tier ist mit der Kellerassel verwandt und ist ein Gliederfüßer. Quastenflosser sind bis zu zwei Meter lange Fische. Sie waren bereits vor den Dinosauriern auf der Erde zu Hause. Sie leben in Höhlen am Meeresgrund und zählen zu den Wirbeltieren. 25

Lebhafter Pausenhof Auf dem Schulgelände sind vor allem Menschen zu sehen. Doch es gibt dort noch viel mehr Leben. Höchste Zeit, es zu erkunden! Wenn du genauer hinsiehst, findest du auf dem Schulhof bestimmt jede Menge Tiere und Pflanzen. In den Bäumen und Beeten, unter Steinen oder am Himmel sind viele Lebewesen zu Hause. Wie wäre es also mit einer kleinen Entde- ckungstour? Schnapp dir dein Magazin und einen Stift und schon kannst du starten. Schau dich draußen um und schreibe die ersten drei Pflanzen auf, die du siehst. Notiere auch die ersten drei Tiere, die dir auf dem Schulgelände begegnen. Oder findest du das erste Tier sogar schon im Klassenzimmer? Wenn ihr mit der ganzen Klasse oder in der Gruppe loszieht, könnt ihr später vergleichen, was ihr entdeckt habt. Tipp: Um Bäume zu erkennen, hilft ein Blick auf ihre Blätter. Die Karte unten gibt dir Hinweise zu häufigen Baumarten. Erkennungszeichen: Blattform Ahorn Erle Esche Ulme Kastanie Buche Birke Eiche Linde 26 s e g a m I y tt e G , r e y e m r e t s o K a r d n a S l : s o t o F

Croco und die geheimen Zeichen „Treffen heute nach Sonnenuntergang am Schulgarten. Geheime Mission! Keine Taschenlampen!“ Mehr steht nicht auf dem Zettel an Mila und Mo. Croco hatte ihn im Versteck für Nachrichten aller Art hinterlassen. „Was für eine Mission soll das nun wieder sein?“, flüstert Mo. Zusammen mit Mila schleicht er über den dunklen Pausenhof. Keiner von beiden wusste, dass am Abend alle Lichter auf dem Schulgelände ausgeschaltet sind. „Das ist ja richtig finster hier“, stöhnt Mila. „Echt ein bisschen gruselig“, findet Mo. Vorsichtig bahnen sie sich ihren Weg in Richtung Schulgarten. Sie sind schon fast da, als sie direkt vor sich die Umrisse einer dunklen Gestalt bemerken. Mila und Mo halten vor Schreck den Atem an und bewegen sich keinen Millimeter. Sie hören ein kratzendes Geräusch. Dann ertönt ein dumpfer Knall. Lass dir diesen Text vorlesen: echtjetzt-magazin.de/ geheime-zeichen „Verflixter Pfeiler!“, schimpft jemand. Die Stimme erkennen Mila und Mo sofort: Das kann nur Croco sein. „Du hast uns fast zu Tode erschreckt“, ruft Mila empört. „Verrätst du uns jetzt endlich, worum es geht? Und warum wir hier im Dunkeln durch die Gegend stolpern?“ „Pssst!“, zischt Croco. „Sie sollen uns weder sehen noch hören!“ Croco erklärt Mo und Mila, was sich seit Tagen im hinteren Teil des Schulgartens abspielt. Und zwar Abend für Abend. Sobald es dunkel ist, beginnen die Licht- zeichen. Es ist ein seltsames Blinken in den Büschen. Croco hat bisher nicht heraus- gefunden, woher es kommt und was es zu bedeuten hat. Wer auch immer dafür verantwortlich ist, hinterlässt keine Spuren im Garten. „Es sind ganz sicher Spione“, behauptet Croco. „Vielleicht benutzen sie eine Art Geheimcode, den wir erst entschlüsseln müssen.“ Mila und Mo runzeln die Stirn. Spione im Garten ihrer Schule? Das klingt ziemlich unwahrscheinlich. l n n a m e k n W a j r i i M „Es könnten auch Außerirdische sein. Vielleicht senden sie Signale an ihren Heimatplaneten“, grübelt Croco weiter. Dabei schiebt er Mo und Mila um die Ecke des Schulgebäudes. : n e n o i t a r t s u l l I 28

Fragen zur Geschichte Was entdecken Croco, Mila und Mo im Schulgarten? geheimnisvolle Lichter gemeine Schlingpflanzen getrocknete Blumen Was sollen Mila und Mo zum Treffen nicht mitbringen? Taschentücher Taschendiebe Taschenlampe Wen hat Croco als Lichtmacher im Verdacht? Spinnentiere Spione Spätzünder Und dann sehen sie es: Im Garten leuchtet es wunderschön. Als hätte jemand Lichterketten in die Büsche gehängt! Mehrere der kleinen Leucht- punkte blinken sogar. „Wow“, flüstert Mila, „das sollten wir uns aus der Nähe ansehen!“ Bevor Croco sie aufhalten kann, schleicht sie in Richtung Gebüsch. Wenig später steht sie wieder neben Croco. „Ich habe einen deiner Spione gefangen“, sagt sie lachend und deutet auf ihre Hände. Mila zeigt den kleinen Käfer, den sie eingesammelt hat. Er hat einen gelb leuchtenden Po. „Das sind Glühwürmchen!“, sagt Mo und kichert. „Ich glaube, die locken mit blinkenden Signalen ihre Partner an!“ „Äh, ja, natürlich!“, stammelt Croco. „Das wollte ich gerade als dritte Möglichkeit erwähnen: Biolumineszenz! So nennt man es, wenn Lebenwesen mit ihrem Körper Licht erzeugen können. Sehr interessante Technik. Kenne ich selbstverständlich.“ Mo zieht erleichtert ein kleines Lämpchen aus der Hosentasche und grinst. „Jetzt, wo das Geheimnis gelöst ist, können wir ja mit Licht zurück zum Schultor!“ Wie können Tiere von selbst leuchten? Versuche, mehr darüber herauszufinden! 29

Löse das Blütengeheimnis! Echt jetzt? Hast du alle Rätsel auf den Seiten im Heft geknackt? Finde jetzt heraus, wie Crocos Lieblingsblume heißt. So geht’s: 1. Schau dir die Rätsel auf den entsprechenden Seiten an. Schreibe jeden Lösungsbuchstaben ins passende Feld. S. 3 S. 5 7 S . S. 11 1 9 S . S. 27 ? Tipp: Croco mag die Pflanze nicht nur, weil ihm der Name gefällt. Sondern vor allem, weil sie zu den ersten Blumen gehört, die im Frühling blühen. 2. Bringe die Buchstaben in die richtige Reihenfolge, um das Lösungswort zu finden. Medientipps von Mo Tipp: Bücher und Spiele kannst du auch in der Bücherei ausleihen! Kunterbunt Lebendig Das Buch „Bio-diversi-was?“ der Naturschutzorganisation WWF gibt einen tollen Einblick in die Artenvielfalt. Erwecke die Urzeit zum Leben. Alles, was du dazu brauchst, steckt im Experimentierset „Wuselnde Salzkrebse“. (Andrea Grill, Leykam, 28 Euro) (Kosmos, circa 15 Euro) Tröstend Jedes Leben endet mit dem Tod. Das ist oft sehr traurig. „Wir leben, wir sterben“ gibt Tipps zum Umgang mit Trauer. (Dr. Ina Schmidt u. a., Carlsen, 14 Euro) Überraschend Erhellend Ob du deine Meinung änderst? „Fiese Viecher: Warum Ratte, Wespe & Co. viel cooler sind, „Glow – Das wundersame Leuchten der Natur“ erklärt im Großformat, wie Lebewesen als du denkst!“ Licht erzeugen. (Veró Mischitz, Claudia Gotthardt, (Jennifer Smith, Ulrike Hauswaldt, Kosmos, 15 Euro) cbj, 22 Euro) Spielerisch 64 Tierarten stehen beim „Bedrohte Tiere Bingo“ im Mittelpunkt. Finde spielend mehr über sie heraus. Für Menschen ab 6 Jahren. (Laurence King, circa 29 Euro) 30 ) 4 U ( l n n a m e k n W a j r i i M : i c m o C i g a l r e V g n K e c n e r u a L , g a l r e V N E S L R A C , g a l r e V - j b c , ) 2 ( g a l r e V S O M S O K , g a l r e V m a k y L , ) 1 ( s e g a m I y tt e G : s o t o F ) 1 ( s e g a m I y tt e G , l n n a m e k n W a j r i i M : n e n o i t a r t s u l l I

- - a a z z t t t t h h r r c c W W o o s s Mila hat in diesem Heft viele neue (und lange!) Wörter gesammelt. In den Texten stehen sie in blauer Schrift. Artensterben bedeutet, dass immer mehr Tier- und Pflanzenarten aussterben. Sie verschwinden dann für immer von unserem Planeten. Biodiversität nennt man die große Vielfalt aller Arten von Pflanzen, Tieren und anderen Lebewesen. Sie ist wichtig, um die Natur im Gleich- gewicht zu halten, weil die Arten einander zum Über- leben brauchen. Biolumineszenz heißt es, wenn Lebewesen wie Glüh- würmchen in ihrem Körper Licht erzeugen können. Dies geschieht durch chemische Reaktionen. Auch in unseren Ozeanen leuchten einige Lebewesen. Meeresbiologe oder Meeresbiologin nennt man eine Person, die beruflich das Leben im Meer erforscht. Sie untersucht Tiere, Pflanzen und andere Lebewesen im Wasser. Die Forschung hilft uns, die Ozeane besser zu verstehen und zu schützen. Sporen sind winzige Zellen, mit denen sich einige Pflanzen oder Pilze vermehren. Sie können sich weit verbreiten, zum Beispiel durch den Wind. Lebensraum ist der Ort, an dem eine Pflanze oder ein Tier lebt. Dort gibt es alles, was zum Überleben wichtig ist. Die Lebewesen finden hier zum Beispiel Nahrung, Schutz und möglichst gute Bedingungen für den Nachwuchs. Wasserdruck ist die Kraft, die das Wasser auf alles ausübt, was sich darin be- findet. Je tiefer wir tauchen, desto größer wird der Druck, weil sich mehr Wasser über uns befindet. Auflösungen 5. 13 Fische Lösungswort: TIERE 4. Tiger, Igel, Eidechse, Rabe, Eisbär. 3. 24 + 4 + 24 + 8 = 60 2. Pflanze C trägt einen Kürbis. Flattertiere 1. Fehlerhafte Seite 14/15: che = Vögel, Barsche = Fische. Marienkäfer = Insekten, Wellensitti- = Weichtiere, Frösche = Amphibien, Katzen = Säugetiere, Tintenfische Seite 12/13: Krokodile = Reptilien, Delfin – Meer, Eisbär – Eiswüste. Reh – Wald, Steinbock – Gebirge, Seite 11: Kamel – Sandwüste, Dieses Druckerzeugnis wurde mit dem Blauen Engel gekennzeichnet. Didaktisches Begleitmaterial zu echt jetzt? gibt es hier: echtjetzt-magazin.de/ lebewesen Impressum Herausgeber Stiftung Lesen, Römerwall 40, 55131 Mainz, www.stiftunglesen.de, verantwortlich Dr. Jörg F. Maas; Stiftung Kinder Forschen, Rungestraße 18, 10179 Berlin, verantwortlich Dr. Tobias Ernst | Verlag TERRITORY GmbH, Am Baumwall 11, 20459 Hamburg, www.territory.de Geschäftsführer Sandra Harzer-Kux, Stefan Schumacher Publishing Management Edith Fleckenstein-Sternsdorff | Konzept, Text und Beratung Anke Peterson (FR) | Textchefin Birte Plöger Art Direktion Sandra Klostermeyer (FR) | Druck Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Straße 26, 33100 Paderborn Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. www.echtjetzt-magazin.de Eine Initiative von: Die Stiftung Kinder forschen wird gefördert von: echt jetzt? wird ermöglicht durch: echt jetzt? wird gefördert von Bild hilft e. V. „Ein Herz für Kinder“ 31