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Echt jetzt: Auf die Klappe, fertig, los! Zuhören, hinsehen und direkt mitreden: In deinem Magazin zum Experimentieren und Entdecken dreht sich diesmal alles um das Thema Kommunikation. Erfahre, wie viele Sprachen es gibt, wie Tiere sich unterhalten oder wie Croco nach deinen Anweisungen Skateboard fährt. Also: Mund auf statt Klappe halten. Auf vielen Seiten findest du etwas zum Mitmachen. Sogar die Bauanleitung für ein Telefon, das ohne Strom funktioniert. Viel Spaß! Pssssst! Ich heiße Croco Chaoto Rätselspaß mit Croco Wenn du in Mathe eins und eins zusammenzählst, nennt man das … A Addition S Subtraktion D Division 2 „Wir Krokodile reden nicht viel. Aber unter den Forschenden dieser Welt ist Austausch wichtig! Oft benutzen wir dafür Zahlen. Die sind schön eindeutig. Diskussionen mit Leuten aus verschiedenen Ländern finden auf Englisch statt.“ Croco begleitet dich mit Fragen durch das Heft. Trage alle Lösungsbuchstaben ein und finde auf Seite 30 mehr über eine Person heraus, die er bewundert.

Hallo, wir sind’s! Hallo, ich heiße Mo! „Bei uns zu Hause gibt es oft Sprachgewirr. Papa redet in seinen Video- konferenzen Englisch. Meine Mama ist im Libanon geboren. Mit Oma spricht sie Arabisch. Das meiste davon verstehe ich, denn meine Schwestern und ich wachsen mit zwei Sprachen auf. Deshalb können wir Deutsch und Arabisch.“ „In meiner Familie ist keiner gut in Fremd- sprachen. Obwohl mein Opa eigentlich sogar zwei Sprachen kann. Er spricht nämlich neben Hochdeutsch auch Plattdeutsch. Die Hummeln im Gar- ten nennt er Plüsch- mors. Das heißt so viel wie „flauschiger Po“. Ich finde, das klingt lustig.“ Hi, ich bin Mila! - a z t r t h c W o s Mila sammelt auf Seite 31 neu gelernte Wörter. Sie sind im Text blau gefärbt. Kennst du sie auch noch nicht? Dann schaue in Milas Kiste! Verrate uns was! Stell dich selbst vor: Wie heißt du, welche Sprachen verstehst du und welches Wort beschreibt dich am besten? 3 l n n a m e k n W a j r i i M : n e n o i t a r t s u l l I i o d u t S i i D V / k c o t S e b o d A : l e t i T

Inhalt Sprachgewimmel SAG ES EINDEUTIG Lebendiger Austausch Tänze, Mief und Pfiffe Volles Programm! SAG ES MIT ZEICHEN Sprechende Hände Guck mal, was ich lese! Die rätselhafte Bibliothek 6 8 12 14 16 18 20 echt gefährlich Überall auf der Welt gibt es an Auto- straßen Schilder mit Tierwarnungen. Sie zeigen Autofahrenden, welche Tiere die Fahrbahn kreuzen könnten. Dann heißt es: Vorsicht! Ein Zusam- menstoß ist für alle gefährlich. Für das Tier endet er meistens tödlich. e g a m I e r u t u F / s l e ff o t S . R / s e g a m I O G A M echt wahr In seinem Lied „194 Länder“ singt Mark Forster, dass es 6500 Sprachen gibt. Es sind sogar einige hundert mehr. Die meistgesprochene Sprache der Welt ist Englisch. Auch deshalb, weil es so viele Menschen als Fremdsprache lernen. 4 I ; n o i t c e l l o C tt e r e v E / k c o t s r e tt u h s ; ) 3 l ( s u P s e g a m I y tt e G / k c o t S i ; ) 2 ( s e g a m I y tt e G : s o t o F

echt geheim Leonardo da Vinci wurde als Künstler und Wissenschaftler berühmt. Er malte die „Mona Lisa“ und untersuchte den mensch- lichen Körper. All seine Notizen schrieb er in SPIEGELSCHRIFT. Das war für ihn eine SPIEGELSCHRIFT richtige Geheimschrift. echt talentiert Alex war der vielleicht schlauste Graupapagei der Welt. Früher dachten Forschende, dass die sprach- begabten Vögel immer nur nachplappern. Doch Alex sprach hundert Wörter, er konnte Farben und Formen auseinanderhalten und bis sechs zählen. echt verständlich Taucher können unter Wasser nicht sprechen. Das ist ja klar. Um sich trotzdem zu verständi- gen, gibt es eine Zeichensprache. Die Tauchzeichen werden in jeder Tauchschule unterrichtet. Viele davon sind auf der ganzen Welt gültig. So können sich Menschen aus verschiedenen Ländern abstimmen oder auf Gefahren hinweisen. SAG ES MIT TECHNIK Ferngespräche Lange Leitung Ohne Worte Krachende Botschaft Löse das Werksgeheimnis! Medientipps von Mo Wortschatzkiste Auflösungen der Rätsel 22 24 26 28 30 30 31 31 5

Sprachgewimmel Von tierischen Schrecken, unüberhörbaren Startsignalen, essbaren Wortbausteinen und Gesprächen über Funk oder Faden Das Wort „Euro“ wird in drei verschiedenen Schriften auf die Geldscheine gedruckt: Lateinisch (wie wir es auch in Deutschland lesen), Griechisch und Kyrillisch. Auf Seite 18 zeigen dir vier Kinder, welche Schriften sie lesen können. Dieses gelbe Gesicht ist auf der ganzen Welt bekannt. Erfunden wurde der Smiley schon vor mehr als 50 Jahren. Der Amerikaner Harvey Ball entwarf ihn als Ansteckbutton. Heute wird er als Emoji übers Handy verschickt. Alle Wörter der Texte in diesem Heft bestehen aus Buchstaben. Unser Alphabet hat 26 verschiedene. Jeden Großbuchstaben gibt es sogar als kleine Nudel in der Buchstaben- suppe. Nur Ä, Ö und Ü sind nicht zu finden — warum wohl? W a s m a c h t e i n R e h b o c k , w e n n e r A n g s t b e k o m m t ? E r b e g i n n t S o n e n n e n e s z u s c h r e c k e n . w e n n d i e T i e r e v o r l e n d e F a c h l e u t e , l a u t e u n d b e l G e r ä u s c h e v o n s i c h g e b e n . S c h r e c k l a n g e d a u e r n , s i c h d a s R e h w i e d e r b e r u h i g t . E s k a n n b i s Achtung, Wildwechsel! Dieses Schild am Straßenrand warnt vor Rehen, Hirschen oder Wildschweinen. Die können plötzlich auftauchen, allein oder in der Gruppe. Geblendet von den Scheinwerfern bleiben sie vor Schreck auf der Straße stehen. ; ) 1 ( r e y e m r e t s o K a r d n a S l : s o t o F ) 2 l ( s u P s e g a m I y tt e G / k c o t S i

Sprechen, ohne sich zu treffen, geht mit dem Handy. Klar! Aber auch mit so einem Walkie-Talkie. Es sendet und emp- fängt Funksignale. Allerdings nur einige hundert Meter weit. Polizei oder Feuerwehr nutzen die Geräte bei Einsätzen. B e i i s t . G e f a h r m a c h t d i e s e r K u g e l fi s c h s e i n e m N a m e n M i t s e i n e n M u s k e l n i n l e E h r e . p r e s s t e r W a s s e r a l S o p u m p t s i c h i m M a u l s e i n e n K ö r p e r . b i s e r k u g e l - d e r F i s c h a u f , l A u f A n g r e i f e r s o l d a s a b s c h r e c k e n d w i r - r u n d U n d f ü r d i e m e i s t e n k e n . i s t d e r s e i n e r F e i n d e a u f g e p u s t e t e F i s c h z u i h n z u f r e s - u m g r o ß , I s t d i e G e f a h r s e n . s p u c k t d e r v o r ü b e r , K u g e l fi s c h d a s W a s s e r e i n f a c h w i e d e r a u s . Anpfiff! Zum Start eines Fußballspiels bläst die Schiedsrichterin oder der Schiedsrichter kräftig in die Pfeife. Dieses Ton- signal können alle auf dem Spielfeld hören. Völlig ohne Batterie und Funk funktioniert das Bechertelefon. Eine Anleitung zum Selberbauen findest du auf Seite 24. Mit solchen Würfeln kann man Geschichten erfinden. Wer dran ist, erzählt etwas, das zu den gewürfelten Motiven passt. Was fällt dir zu diesen beiden Bildern ein? ? Rätselspaß mit Croco Welchen griechischen Buchstaben findest du auf jedem Euro-Schein? A Alpha B Beta O Omega 7

SAG ES EINDEUTIG Lebendiger Austausch Wenn du dich mit anderen durch Zeichen oder Sprache verständigst, ist das Kommunikation. Sie funktioniert auf verschiedenen Wegen. Und sogar dann, wenn du es gar nicht willst. Alle Lebewesen auf der Erde kommunizieren. Nicht nur Menschen und Tiere tun es. Auch Pflanzen oder sogar winzig kleine Bakterien. Allerdings nutzt jede Art unterschiedliche Methoden. Manche Bäume bilden ein Pilz-Netz- werk im Erdboden oder tauschen Duftstoffe aus. Bestimmte Einzeller senden Signale an andere. Wir Menschen leben in Gemeinschaften und tauschen uns ständig aus. Meistens spre- chen wir einige Tausend Wörter am Tag. Wir reden miteinander, wenn wir uns treffen. Oder quasseln per Telefon. Die Sprache ist das wich- tigste Kommunikationsmittel der Menschen. Auch wichtig: die Körpersprache. Dazu gehört unser Gesichtsausdruck (Mimik), unsere Haltung und die Bewegungen der Körperteile (Gestik). Forschende streiten darüber, wann der erste Mensch gesprochen hat. Sie sind sich aber einig, dass der Mensch lernte, aus einzelnen Lauten zuerst Wörter und dann ganze Sätze zu bilden. So konnte er Wissen teilen, Geschichten erzählen und sogar Liedtexte erfinden. Damit Informationen nicht verloren gehen, werden sie aufgeschrieben. Die Entwicklung der Schrift sorgte für immer neue Mittel zur Kommunikation. Steintafeln und Schriftrollen benutzt heute niemand mehr. Aber Bücher, Zeitungen und Zeitschriften. Über Radio, Fernsehen oder das Internet kann man sehr viele Menschen erreichen. Deshalb nennt man sie Massenmedien. Sender Botschaft Empfänger Empfänger Sender Reaktion Sender an Empfänger! Kommunikation funktioniert immer auf die gleiche Art und Weise. Wer etwas mitteilt, ist der Sender. Eine Botschaft wird gesendet. Wer diese Botschaft aufnimmt, wird zum Empfänger. Reagiert der Empfänger auf die Botschaft, wird er selbst zum Sender. Nimmt der Sender der ersten Botschaft diese Reaktion auf, wird er zum Empfänger. 8 l n n a m e k n W a j r i i M : n e n o i t a r t s u l l I ) 6 ( k c o t S e b o d A : s o t o F

SAG ES EINDEUTIG Kommunikation von Kopf bis Fuß Viele Teile deines Körpers haben mit dem Senden und Empfangen zu tun. Deine Augen empfangen Licht. Deshalb erkennen sie sichtbare Signale. Aber sie können auch senden. Etwa beim Zwinkern. Oder wenn sie sich mit Tränen füllen. Die Ohren empfangen Schallwellen. So kannst du Sprache und andere Botschaften hören. Senden können sie nur, wenn du mit ihnen wackeln kannst. Hände helfen beim Tasten, aber mit ihnen gibst du auch Zeichen. Sogar mit den Knien wird kommuniziert. Etwa, wenn sie zittern oder weich wie Wackelpudding sind. Dann senden sie Angstsignale. Deine Nase ist Empfänger von Duftbotschaften. Wer sie rümpft, sendet damit, dass ihr oder ihm etwas nicht gefällt. Der Mund ist wichtig für das Sprechen. Zunge und Lippen bilden unterschiedliche Laute. Laut, leise, sanft, bedrohlich: Die Stimme sorgt für den richtigen Ausdruck. Fasse beim Sprechen mit deiner Hand an deinen Hals. Was fühlst du? Wer mit den Füßen scharrt, zeigt damit Ungeduld. Meist ohne es zu merken. Die Haut ist dein großes Organ zum Tasten. Und sie zeigt, was du fühlst: Du bekommst Gänsehaut, wirst rot oder vor Schreck ganz blass. Muskeln sorgen für Bewegung. Allein im Gesicht gibt es 50 verschiedene. 17 davon brauchst du für ein Lächeln. l n n a m e k n W a j r i i M : n e n o i t a r t s u l l l I s u P s e g a m I y tt e G / k c o t S i : 10 o t o F

Sprich mir nach! Stell dir vor, es gäbe nur eine einzige Menschensprache. Alle könnten sie sprechen und verstehen. Das wäre so schön einfach. Tatsächlich gibt es aber fast 7000 verschiedene Sprachen auf der Erde. Forschende sind sich sicher: Erste Sprachen entstanden zur gleichen Zeit an mehre- ren Orten der Welt. Daraus entwickelten sich immer weitere. Sprachen verändern sich ständig. Manche Wörter werden vergessen. Dafür werden neue erfunden oder aus anderen Sprachen übernommen. Das Wort „Hotel“ stammt aus Frank- reich. Bevor es nach Deutschland kam, sprach man hier vom „Gasthaus“. Das Wort „Kindergarten“ wird auch in England und den USA benutzt. Die erste Sprache, die ein Mensch lernt, nennt man Muttersprache. Welche das ist, hängt vom Umfeld ab. Also von den Menschen, mit denen ein Baby zusammen- lebt. Kinder hören den Eltern zu. Sie entschlüsseln die Bedeutung von Lauten und Wörtern und sprechen sie dann nach. Schrittweise lernt ein Kind, Wörter zu benutzen, Sätze zu bilden und Sprachregeln anzuwenden. Das dauert Jahre. Sprechen Eltern zu Hause unterschiedliche Sprachen, lernen Kinder diese Sprachen gleichzeitig. So hast du Sprechen gelernt Mit 0 Jahren konntest du Silben und Laute nachmachen. Dann kam dein allererstes Wort. Wann hast du es gesprochen? Und welches Wort war es? Mit 1 Jahr hattest du schon mehr als 20 Wörter drauf. Vielleicht hast du sogar schon den ersten Satz mit zwei oder mehr Wörtern gesprochen. Mit 2 Jahren ist dein Wortschatz weiter gewachsen. Deine Sätze wurden länger und deine Aussprache deutlicher. Du hast viele Fragen gestellt. Mit 3 Jahren konntest du dann über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sprechen. Du hast von gestern erzählt und für morgen geplant. Die kriegen was zu hören! Und genau davon hängt ab, welche Sprache jedes dieser Babys lernen wird. Rätselspaß mit Croco Wenn du sagst „Ich spreche“, dann geht es um welche Zeit? V Vergangenheit G Gegenwart Z Zukunft 11 Welche Sprachen können die Kinder in der Klasse? Schreibt eine Sprachenliste!

Getanzte Wegbeschreibung Bienen tauschen sich über gute Futterquellen aus. Den Weg dorthin beschreiben sie mit einem Tanz. Dabei zeigen ihre Bewegungen die Richtung zum Ziel. Und das Tanz- tempo verrät die Entfernung. Die anderen Bienen merken sich alles genau. Dann fliegen sie los. SAG ES EINDEUTIG Tänze, Mief und Pfiffe Tiere kommunizieren ganz unterschiedlich. Sie haben erstaunliche Methoden, um Informationen auszutauschen. Unterhaltung mit Hand und Fuß Schimpansen schreien einander zu, wo sie sind oder wo es Futter gibt. Aber sie verständigen sich auch mit Handzeichen. Mehr als 60 Gesten haben Forschende beobachtet. Es gab schon Schimpansen, die einige Gebärden der Menschen gelernt haben. Mehr über Gebärden erfährst du auf Seite 16. 12 ) 1 ( s e g a m I y tt e G ; ) 1 ( k c o t S e b o d A ; ) 3 l ( s u P s e g a m I y tt e G / k c o t S i : s o t o F

Unerhörte Ferngespräche Elefanten sind berühmt für ihr lautes Trompeten. Aber sie kommunizieren auch unhörbar für das menschliche Ohr. Per Infraschall übertragen sie Nachrichten als Schwingungen durch den Boden. So können bis zu zehn Kilometer voneinander entfernte Elefanten Botschaften über die Fußsohlen wahrnehmen. schnüffel Müffelnde Botschaften Wildkaninchen hinterlassen gern Nachrichten auf dem Gemein- schaftsklo. Über Duftstoffe in Kot und Pipi klären sie die Rangord- nung in der Kolonie oder zeigen sich bereit für die Paarung. Jüngere Tiere wälzen sich im Klo, um den Gruppengeruch anzunehmen. Pfiffige Alarmsignale Während der Rest der Gruppe ge- mütlich schläft, muss ein Murmel- tier immer die Augen offen halten. Es beobachtet die ganze Umge- bung auf der Suche nach Feinden. Erkennt es eine Gefahr, gibt es einen Alarmschrei von sich. Der klingt wie ein Pfiff. Rätselspaß mit Croco 10 Kilometer sind ganz genau so lang wie 10.000 ... D Dezimeter Z Zentimeter M Meter 13

SAG ES EINDEUTIG Volles Programm! Computer können viele Aufgaben erledigen – aber nur mit eindeutigen Anweisungen. Alles, was ein Computer machen soll, muss man ihm erst mal beibringen. Man sagt dazu: den Computer programmieren. Dafür wird ein Programm geschrieben, das ganz genaue Anweisungen enthält. Fachleute nennen so einen Programmtext Code (sprich: Kood). Programmieren wird auch Coding genannt. Ein Programmcode enthält nur eindeutige Befehle. Denn der Computer kann keine eigenen Entscheidungen treffen. Heute programmierst du! Das geht auch ohne Computer. Hilf Croco, mit seinem neuen Skateboard vom Start zum Ziel zu fahren. Es ist programmierbar. Verwende die Vorlagen und die Spielfläche. Bereite alles nach Anleitung vor, und los geht’s. Erteile dem Skateboard-Computer eindeutige Befehle. Achte dabei auf die richtige Reihenfolge. Klick-Tipp Lerne Programmieren mit Scratch und lasse die Maus durch das Weltall fliegen https://bit.ly/echt-jetzt-programmieren 14 Programmiere Crocos Skateboard Du brauchst: Schere, Klebestift oder Klebe- streifen und ein kariertes Heft 1. Schneide Croco und die Hindernisse auf der Seite aus. Falte Croco einmal oben an der farbigen Mittelline. Knicke dann die beiden grauen Flächen nach innen. Klebe sie als Boden zusammen. 2. Stelle Croco so auf das Start-Feld, dass er in Pfeilrichtung guckt. Verteile die Hindernisse auf den Feldern der Spiel- fläche. Sie dürfen nicht auf den Feldern Start oder Ziel liegen. Überlege, wie Croco am besten zum Ziel kommt, ohne die von dir verteilten Hindernisse zu treffen. Sieh dir auch das Programmierbeispiel an. 3. Benutze die Programmierbefehle, die du am Spielfeldrand siehst. Mit den Zahlen kannst du bestimmen, wie oft ein Befehl wiederholt werden soll. Schreibe die Befehle wie im Beispiel untereinander in dein Heft. Ziehe dann mit der Croco-Figur über das Spielfeld. Kann auch jemand anderes deine Programmie- rung richtig ausführen? 4. Verteile die Hindernisse für die nächste Runde erneut auf dem Spielfeld, aber diesmal woanders. s e g a m I y tt e G ; l n n a m e k n W a j r i i M : n e n o i t a r t s u l l I

SAG ES MIT ZEICHEN Sprechende Hände Die meisten Kinder lernen eine Sprache durch Zuhören. Aber wie geht das, wenn man gar nicht hören kann? Das ist die Gebärde für „Danke“. Wer taub ist oder sehr wenig hört, kann ge- sprochene Sprache nur schwer lernen. Viele gehörlose Kinder lernen deshalb die Gebärdensprache. Dabei werden Worte mit den Händen geformt. Auch der Gesichts- ausdruck (also die Mimik) und die Mund- bewegungen sind wichtig. Die meisten Gebärden werden mit einer Hand ausgeführt, einige auch mit beiden Händen. Die Deutsche Gebärdensprache ist eine vollwertige Sprache mit allen Wörtern und einer eigenen Grammatik. In anderen Ländern werden andere Gebärdensprachen verwendet. Deshalb müssen auch gehörlose Menschen Fremdsprachen lernen. Klick-Tipp s e g a m I y tt e G ; l n n a m e k n W a j r i i M : n e n o i t a r t s u Rätselspaß mit Croco Welche Form aus der Geometrie hat die gelbe Karte auf Seite 17? Q Quadrat R Rechteck T Trapez 16 Gebärdensprache in Aktion: Lasse dir ein Kinderbuch erzählen. https://bit.ly/echt-jetzt-maulwurf Wenn du Gebärden kennenlernen möchtest, kannst du die EiS-App nutzen: Das Wörterbuch kombiniert Lautsprache mit Gebärden. Infos dazu findest du auf Seite 30. l l I ) 1 ( k c o t s r e tt u h s ; ) 1 ( k c o t S e b o d A ; ) 4 l ( s u P s e g a m I y tt e G / k c o t S i : s o t o F

SAG ES MIT ZEICHEN Наталя народилася у місті Київ. Natalya, 9 Jahre, liest Ukrainisch Ich bin im letzten Jahr nach Deutschland gekommen, weil ich mit meiner Mama und meinen Geschwistern vor dem Krieg ge- flüchtet bin. Eine Buchhändlerin hat mir nach unserer Ankunft dieses Buch in meiner Sprache geschenkt. Das kann ich besser lesen als Deutsch. Wir verwenden in unserer Schrift kyrillische Buchstaben. 33 davon gibt es in unserem Alphabet. Das N sieht aus wie ein Tor. Guck mal, was ich lese! In der Schule lernst du das lateinische Alphabet kennen. Aber es gibt noch viele andere Schriften. Vier Kinder zeigen dir, welche sie lesen können. Samy, 10 Jahre, liest Arabisch Mit zwei Jahren bin ich nach Deutschland gekom- men. Meine Familie stammt aus Syrien. Vielleicht ziehen wir da auch irgendwann wieder hin. Zu Hause spre- chen wir Arabisch und auch Deutsch. Ich habe auf Ara- bisch lesen gelernt. Das ist viel- leicht kompliziert! Die Buch- staben sehen anders aus, wenn sie am Wortanfang, am Ende oder in der Mitte stehen. Arabisch schreibt und liest man übrigens von rechts nach links! 18 ; p u o r G g n h s i l i b u P r s i M t e d h a N i ; y a K m J / A H - A M - A L - A H - A B - A B - A ; ) 4 ( s e g a m I y tt e G : s o t o F i s o g o h c y s P s i e s o d k E ; e s u o H g n h s i l i b u P e r u t a r e t i L s ‘ e p o e P l

栾先生一家来自上海。 Luan, 11 Jahre, liest Chinesisch Wir sind vor vier Jahren nach Deutschland gezogen, weil meine Eltern jetzt hier arbeiten. Ich gehe auf eine internationale Schule. Dort sind Kinder aus allen Teilen der Welt. Ich habe sogar einen Freund, der wie ich aus China kommt. Von ihm habe ich sein Lieblingsbuch auf Chinesisch bekommen. Unsere Schrift ist schwer. Es gibt keine Buchstaben, sondern Tausende verschiedene Schriftzeichen. Jedes steht für eine Silbe. Die muss man alle auswendig lernen! Alle vier Kinder lesen das gleiche Buch. Weißt du, welches es ist? Elli, 10 Jahre, liest Griechisch Meine Großeltern wohnen in Griechenland, und ich besuche sie jedes Jahr in den Sommerferien. Mit meinen Eltern lebe ich in Deutschland und bin auch hier geboren. Trotzdem habe ich von klein auf Griechisch gelernt. Ich kann es sogar schreiben und ganze Kinder- bücher lesen. Das griechische Alphabet hat 24 Buchstaben, aus denen die Wörter zusammen- gesetzt werden. Η Έ λ λ η π ε ρνά τ ις δ ια κ οπ ές τ η ς σ τ ην Ε λ λάδ α. Die Übersetzungen findest du auf Seite 31. 19

S A G E S M I T T E C H N K I 2 2 Ferngespräche i B tt e d r e h e n ! Wir Menschen reden gern miteinander. Auch dann, wenn wir nicht zusammen sind. Dafür haben wir uns eine Menge einfallen lassen. In einem Gespräch tauschen wir uns aus. Und zwar in Echtzeit. Das heißt, der Empfän- ger oder die Empfängerin kann hören, was der Sender oder die Senderin in dem Moment sagt. Doch die menschliche Stimme ist nur bis etwa 100 Meter weit zu hören. Für Gespräche über weitere Entfernungen brauchen wir deshalb Hilfsmittel. Schon früher wurden Informationen über weite Strecken mit Rauchzeichen, Trommel- signalen oder Morsezeichen geteilt. Aber miteinander zu sprechen blieb schwierig. Doch die Menschen sind erfinderisch. Immer neue Geräte für Ferngespräche wurden entwickelt. Heute telefonieren wir ohne Problem mit jemandem, der am anderen Ende der Welt ist. Oder sogar gerade in einer Raumstation die Erde umkreist. 1670 Samuel Morland baut das erste Sprachrohr. Seine Stimme ist damit viel weiter zu hören, als wenn er ruft. Er nennt es „Sprechtrompete“. Graham Bell entwickelt das Telefon weiter und meldet es zum Patent an. Heute gilt er als Erfinder des Telefons. Zum Telefonieren müssen in dieser Zeit noch Sender und Empfänger mit einem Telefonkabel verbunden sein. 1876 1861 Philipp Reis erfindet das erste Telefon. Es funktioniert zuerst nur in eine Richtung. Er nennt es den „sprechenden Draht“.

1 9 2 8 Ab jetzt gibt es eine Funksprech- verbindung zwischen Deutschland und den USA. Von Berlin, Hamburg und Frankfurt aus kann man quer über den Atlantik telefonieren. Allerdings muss man das Gespräch einen Tag vorher anmelden. 2 0 0 7 Das iPhone ist da. Es kommt ohne Tasten oder Spezial- stift aus und wird nur mit den Fingern bedient. 1972 Telefonieren wird bunt. Statt nur in langweiligem Grau gibt es das Tisch- telefon mit Wählscheibe nun auch in den Farben Orange, Ockergelb, Farngrün und Lachsrot. 1996 Das erste Smartphone wird verkauft. Man kann damit telefonieren und im Internet surfen. Allerdings zeigt es nur Texte. Der Hersteller nennt es Viewphone (also Guck-Telefon), weil man damit nicht nur etwas hören, sondern auch etwas sehen kann. ? 2009 In vielen Ländern erleben Schulklassen ihren Unterricht in Videokonferenzen. 2 3 Rätselspaß mit Croco Welchen Vornamen hatte der Erfinder des „sprechenden Drahts“? 2020 WhatsApp geht an den Start. Der Versand von Texten, Bildern und Sprachnachrichten ist gratis. A Alexander P Philipp S Samuel Fotos: Getty Images/Science & Society Picture Library (1); iStock/Getty Images Plus (2); Alamy Stock Foto (2); Getty Images (1); Carl Berkeley from Riverside California (1); Science History Images/Alamy Stock Foto (1); Stefanie Theuerkauf/MSPT/Museum für Kommunikation Frankfurt (1) Illustration: Mirja Winkelmann

So funktioniert ein Bechertelefon: Mo ist Sender. Er spricht in den Becher. Dabei erzeugt er Schallwellen. Diese Schallwellen bringen den Becherboden zum Schwingen. Die Schwingungen übertragen sich auf den Faden und wandern zu Mila. Mila ist die Empfängerin. Die Schwingungen des Fadens setzen den Boden ihres Bechers in Bewegung. Mos Schallwellen wandern so bis zu Mila. Der Faden muss dazu gespannt sein. Aber er darf nirgendwo drauf liegen. 3. 4. Mache nun mehrere Knoten am Ende des Fadens. Sie verhindern, dass der Faden wieder durch das Loch flutschen kann. Schneide den Faden auf die gewünschte Länge. Wiederhole die Schritte 1, 2 und 3 nun mit dem zweiten Becher. Wie lang kann der Faden sein? Und funktioniert das auch mit vier Probiere es aus! Bechern? 25 l n n a m e k n W a j r i i M : n o i t a r t s u l l I r e y e m r e t s o K a r d n a S l : s o t o F

SAG ES MIT TECHNIK Ohne Worte Bilder vermitteln Informationen schneller als ein Text. Und sie lösen direkt Gefühle und Gedanken aus, wenn wir sie betrachten. Zum Beispiel Appetit auf ein Eis! Es heißt: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Und das stimmt auch. Überlege mal, was du alles sagen müsstest, um den Eisbecher oben zu beschreiben. Wenn du das Foto von jeman- dem zugeschickt bekommst, liefert es dir sehr viele Informationen. Aber nicht immer alle. Vielleicht hat das Eis gar nicht so gut geschmeckt. Oder beim Eisessen gab es Streit. Das kannst du auf dem Bild nicht erkennen. Du siehst nur das Eis und bist ein bisschen neidisch. Bei Bildern ist deshalb immer auch der Zusammenhang wichtig. Oder ein Begleittext, der dir mehr Informationen liefert. Zum Beispiel, ob der Absender des Fotos genau dieses Eis überhaupt gegessen hat oder eben nicht. Bilder können außerdem verändert werden. Es gibt spezielle Programme zur Bildbearbeitung. Damit kann man zum Beispiel Farben tauschen oder Details löschen. Schon wird der Himmel blau statt grau, und der Eisfleck auf dem T-Shirt ist auch nicht mehr zu sehen. Ob ein Foto nach der Aufnahme bearbeitet wurde, ist nur sehr schwer zu erkennen. Man muss ganz genau hinschauen. Unser Gehirn kann Informationen aus Bildern mehr als 1000-mal schneller verarbeiten als Infos aus einem Text. Außerdem bleiben Bilder besser im Gedächtnis als Gelesenes. Deshalb tauschen wir Menschen so gern Fotos oder Zeichnungen aus. Und das macht Plattformen wie Snapchat oder Instagram so erfolgreich. 26 l s u P s e g a m I y tt e G / k c o t S i : n e n o i t a r t s u l l I ) 1 ( t a v i r P ; ) 2 ( k c o t S e b o d A ; ) 2 l ( s u P s e g a m I y tt e G / k c o t S i : s o t o F

Checkliste Darauf musst du achten, wenn du selbst ein Foto teilst: g 3 Fra e n an Ca r i n a Wer ein Foto aufnimmt, besitzt automatisch das Urheberrecht für dieses Bild. Der Fotograf oder die Fotografin muss dir deshalb erlauben, anderen das Bild zu zeigen. Wenn du selbst fotografierst, darfst du das entscheiden. Sind Menschen auf dem Foto zu sehen? Dann musst du jeden einzelnen um Erlaubnis bitten, bevor du ein Bild teilst. Das Recht am eigenen Bild besagt, dass jeder Mensch bestimmen darf, was genau veröffentlicht wird. Hast du ein tolles Bild im Internet gefunden und willst es gern auf deinem Kanal zeigen? Das geht nur, wenn du die Erlaubnis des Urhebers oder der Urheberin hast. Du könntest also jederzeit ein Selfie von dir veröffentlichen. Denn du bist Urheber und die Person auf dem Foto zugleich. Denke aber daran: Bilder können aus dem Internet nicht gelöscht werden. Auch nicht, wenn sie dir nicht mehr gefallen. 200.000 Menschen folgen ihr auf TikTok. Ihr Kanal heißt @kindakiri Du zeigst Videos, die von vielen angeschaut werden. Wie entscheidest du, was du zeigen möchtest und was nicht? Ich entscheide oft nach Bauchgefühl und frage mich: Was sehe ich mir selbst gern an, und was würde mich positiv beeinflussen? Mein Content passt dann zum Bauchgefühl. Hast du schon mal etwas gepostet und es später bereut? Auf jeden Fall. Menschen können immer etwas aus deinen Inhalten gegen dich verwenden. Zum Beispiel wurde mal ein nicht so schöner Screenshot von meinem Gesicht auf Sticker gedruckt und verteilt. Nur um mich bloßzustel- len. Das kann mit jedem Video passieren. Echt mies! Kommentare im Netz können auch fies sein. Hast du das schon erlebt? Meine Inhalte über sexuelle Vielfalt bieten Menschen eine große Angriffsfläche. Täglich gibt es verletzende Reaktionen. Aber ich lerne, damit umzugehen. Ich versuche, gegen Hass zu kämpfen und mich persönlich nicht mehr angegriffen zu fühlen. Menschen, die mobben möchten, finden immer wen. Wer selbst gemobbt wird, sollte sich in jedem Fall Hilfe holen. 27

SAG ES MIT TECHNIK bit.ly/echt-jetzt-hören Krachende Botschaft Zufrieden schaut Kr!Xyl (sprich: Krischül) in den Rückspiegel seines Raumschiffs. Seine Heimat ist nur noch als kleine braune Kugel zu erkennen. S12-P4 ist ein sehr heißer Wüstenplanet. Im Sommer ist es dort kaum auszuhalten. Kr!Xyl und sein Freund D3iSaL (sprich: Deisal) düsen deshalb mit Hochgeschwindigkeit zum Wasserplaneten sPLasH. Sie freuen sich auf Badeferien auf den schwimmenden Inseln im südlichen Meer. Plötzlich gibt es einen lauten Knall. Einige Warnlampen im Cockpit blinken hektisch. „Verdammt!“, kreischt Kr!Xyl, „wir hatten eine Kollision.“ Schnell schaltet er den Motor ab. D3iSaL springt aus dem Sitz und schnappt sich die Notfall- ausrüstung. Er ist Co-Pilot und Bordmechaniker. „Beeil dich!“, murrt Kr!Xyl aus dem Cockpit. „Ich muss wissen, ob wir weiterfliegen können.“ „Gleich!“, ruft D3iSaL und flitzt zu einer Seite des Raumschiffs. Von dort kam das Ge- räusch des Aufpralls. An der Außenhaut hat sich beim Zusammenprall ein seltsames Gerät verhakt. „Da ist ja der Übeltäter“, grummelt D3iSaL. Vorsichtig holt er das verbeulte Ding ins Raumschiff. Neugierig beugt sich auch Kr!Xyl über das Teil. „Sieht aus wie alter Weltraumschrott!“ Enttäuscht fummelt er an dem Gerät herum. Da entdeckt er im Inneren etwas Glänzendes. Schnell befreien die Freunde ihren Fund aus dem verbogenen Metall. Eine goldene Schallplatte kommt zum Vorschein. Auf der Vorderseite gibt es sogar eine Anleitung, was man mit ihr anfangen kann. Mit leuchtenden Augen machen sich die beiden darüber her. „Die Scheibe enthält jede Menge Daten“, ruft Kr!Xyl begeistert. Schnell ist klar, dass die Informationen von einem entfernten Planeten stammen. Erde nennen ihn seine Bewohner. Auf der Platte haben sie Bilder und Töne gespei- chert. „Los, lass mal was hören!“, D3iSaL hat es sich im Cockpitsessel bequem gemacht. „Vielleicht finden wir mehr über die Absen- der heraus.“ Kr!Xyl spielt einige der Geräusche ab. Sie hören jemanden quaken. Dann bellt einer. Kreischen, Blöken und sogar Babygeschrei Rätselspaß mit Croco Was heißt das Wort Schallplatte auf Englisch? R Record D Disc P Plate 28

Aufgepasst? Fragen zur Geschichte Auf welchem Planeten wurde ein Hotel gebucht? H2O sErDE sPLasH Welches Metall glänzt auf der Schallplatte? Silber Gold Kupfer Welche Geräusche hören die Piloten auf der Platte? Tierstimmen Fabrikgeräusche Verkehrslärm Die Voyager im All wechseln sich ab. D3iSaL grinst. „Grunz, grunz! So etwas wie eine verständliche Sprache haben die auf der Erde wohl nicht.“ Kr!Xyl kichert, als sein Freund auch noch Piepsen und Heulen nachmacht. Dann öffnet er die Bilder, die durch das Weltall geschickt wurden. Sie klicken sich durch Zeichnungen vom Körperbau der Erdbewohner. Und von den Nachbarplaneten der Erde. Sogar eine Wegbeschreibung ist dabei, damit man die Erdleute besuchen kann. D3iSaL hat genug gesehen. Er will lieber weiterfliegen, damit sie endlich baden können. Da öffnet Kr!Xyl die Fotos von der Erde. Ein leuchtend blauer Planet ist zu erkennen. Und jede Menge Wasser. „Sooo schön!“, seufzen die Weltraumpiloten gleichzeitig. Und dann sehen sie es: eine grüne Insel mit weißem Strand im türkis- blauen Meer. Traumhaft! Ein Urlaubsort noch viel schöner als sPLasH. „Hin da!“ Kr!Xyl und D3iSaL sind sich sofort einig. Schon geben sie ihr neues Reiseziel in den Bordcomputer ein. „Wir wollen ja nur baden“, D3iSaL grinst, „da kann es uns egal sein, dass die Erdlinge nicht sprechen können.“ Nachrichten von der Erde Echt wahr! Vor 46 Jahren startete die Voyager-Sonde ihre Reise durch das Universum. Mit an Bord: eine goldene Schallplatte, die Golden Record. Darauf sind Informationen, Fotos, Geräusche und Musik gespeichert. Wer auch immer sie findet, erfährt, dass wir Menschen auf der Erde leben und wo genau wir im Weltraum zu finden sind. Welche Info über die Erde würdest du in den Weltraum schicken? 29 ; r e y e m r e t s o K a r d n a S l : n o i t a r t s u l l I L P J / A S A N ; s e g a m I y tt e G : o t o F

Löse das Werksgeheimnis! Echt jetzt? Hast du alle Rätsel auf den Seiten im Heft geknackt? Finde jetzt heraus, welches wichtige Werk Crocos Vorbild Ada geschrieben hat! So geht’s: ? 1. Schau dir die Rätsel auf den entsprechenden Seiten an. Schreibe jeweils den Lösungsbuchstaben in das Feld. S. 2 S. 7 1 1 S . S. 13 1 3 S . S. 16 2 3 S . S. 28 2. Bringe die Buchstaben in die richtige Reihenfolge, um das Lösungswort zu finden. Setze es in den Text rechts ein. Mathematikerin Ada Lovelace schrieb vor 175 Jahren das erste der Welt. Obwohl es den Computer dazu noch gar nicht gab! Medientipps von Mo Tipp: Bücher und Spiele kannst du auch in der Bücherei ausleihen! Für Wortsammler In vielen Sprachen gibt es Vokabeln, die man nicht übersetzen kann. Das Buch „Total verrückte Wörter“ zeigt dir eine tolle Auswahl. Für Tierforschende „Wie man mit Tigern spricht“ zeigt dir die Vielfalt der Tiere und ihre erstaunlichen Sprachen – vom Bienentanz bis zum informativen Fischpups. Für Fingerfertige Mithilfe der EiS-App kannst du schnell die ersten Gebärden lernen. Kinder zeigen dir (und Erwachsenen), wie es geht. (iOS, Android, kostenlose Basisversion) (Nicola Edwards, 360 Grad, 14,90 Euro) (Jason Bittel, Insel, 16,95 Euro) Für Computerfans Mit dem Buch „Einfach Programmieren lernen mit Scratch“ kannst du schnell eigene Spiele entwickeln. (Dr. Diana Knodel, Dr. Philipp Knodel, Jan Rademacher, Carlsen, 14,99 Euro) Für Cybersurfer Das Sachbuch „Einfach erklärt: Social Media – Cyber- mobbing – Deine Daten im Web“ macht dich fit für den Umgang mit Medien. Für Spielkinder Umschreiben, darstellen oder zeichnen: Zeige einen Begriff so, dass dein Team ihn schnell errät. „Activity Junior“ bietet Spielspaß für vier bis zwölf Menschen ab 8 Jahren. (Manfred Theisen, Loewe, 12,95 Euro) (Piatnik, circa 30 Euro) 30 ) 4 U ( l n n a m e k n W a j r i i M : i c m o C l n n a m e k n W a j r i i M : n e n o i t a r t s u l l I

- a t z t h r c W o s Mila hat in diesem Heft viele neue (und lange!) Wörter gesammelt. In den Texten stehen sie in blauer Schrift. Bildbearbeitung nennt man die nachträgliche Verände- rung von Bildern am Computer. Bevor Fotos in einem Magazin gedruckt werden, bearbeitet man sie meistens. Coding ist das englische Fachwort für Programmieren. Dabei werden Anweisungen für Computer geschrieben. Das geschriebene Programm besteht aus Codes. Content ist das englische Wort für „Inhalt“. Es wird für Internet-Inhalte verwendet. Gestik ist Kommunikation mit Bewegungen des Körpers, wie zum Beispiel winken oder die Arme verschränken. Infraschall ist etwas, das wir Menschen nicht hören können. Die Töne sind für uns viel zu tief. Kommunikationsmittel: Dieses superlange Wort fasst alles zusammen, womit wir Informationen austauschen können. Zum Beispiel Mimik, Sprache oder eine Zeitschrift. Körpersprache sind alle Signale, die wir mithilfe unseres Körpers senden: Mimik und Gestik sind Teile der Körpersprache. Massenmedien nennt man Kommunikationsmittel, die viele Menschen auf einmal erreichen können, wie Radio, Zeitung, Fernsehen oder das Internet. Mimik meint Kommunikation mit Gesichtsausdrücken wie zum Beispiel ein Lächeln. Schallwellen sind Bewegun- gen der Luft, die unsere Ohren empfangen. Wir nehmen sie als Töne wahr. Spiegelschrift kannst du ein- facher lesen, wenn du sie vor einen Spiegel hältst. Die Buch- staben werden von rechts nach links geschrieben. Scratch (sprich: Skrätsch) ist eine Programmiersprache. Dabei werden Befehle wie Puzzlesteine zusammengesetzt. Es gibt viele verschiedene Programmiersprachen. Auflösungen und Übersetzungen Gold | die Piloten hören Tierstimmen. Seite 29: Das Hotel wurde auf sPLasH gebucht | auf der Schallplatte glänzt 5. 6 Bücher fehlen, das Codewort heißt „PUNKT“ Seite 20/21: 1. Atlas für Kinder | 2. 12 Bücher | 3. Hänsel & Gretel | 4. Mathe | Elli verbringt die Ferien in Griechenland. Alle vier Kinder lesen „Harry Potter“. in der Stadt Aleppo geboren | Luan und seine Familie kommen aus Shanghai | Seite 18/19: Natalya ist in der Stadt Kiew zur Welt gekommen | Samy wurde Seite 7: Zum Beispiel, dass jemand etwas Lustiges in einem Buch gelesen hat. Impressum Herausgeber Stiftung Lesen, Römerwall 40, 55131 Mainz, www.stiftunglesen.de, verantwortlich Dr. Jörg F. Maas; Stiftung Haus der kleinen Forscher, Rungestraße 18, 10179 Berlin, verantwortlich Michael Fritz | Verlag TERRITORY GmbH, Am Baumwall 11, 20459 Hamburg, www.territory.de Geschäftsführer Sandra Harzer-Kux, Gero Hesse, Patrick Holtkamp, Stefan Postler, Stefan Schumacher, Martin Wittmann Publishing Management Edith Fleckenstein-Sternsdorff | Konzept, Text und Beratung Anke Peterson (FR) | Textchefin Birte Plöger Art Direktion Sandra Klostermeyer (FR) | Bildredaktion Michael Nielsen | Druck Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Straße 26, 33100 Paderborn Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. www.echtjetzt-magazin.de Eine Initiative von: Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ wird gefördert von: echt jetzt? wird ermöglicht durch: 31

Wie bitte? Wie bitte? Mila! Guck mal da, Guck mal da, die Schlange! Wo Wo denn? denn? Na da! Oh nee, schon Oh nee, schon wieder Anstehen? wieder Anstehen? Am Ende der „Schlange“ Der sieht Der sieht ja stark ja stark aus! aus! Der könnte Der könnte keiner keiner Fliege was tun. was tun. Ich nehme Ich nehme die andere Schlange! Hilfe! Ein echter Boxer! echter Boxer! Und dann ... Und dann ... Du hast ja einen Vogel! Du hast ja einen Vogel! Viele Teekesselchen später: Viele Teekesselchen später: Ja! Hab ich! Jeder Mensch hat einen. Jeder Mensch hat einen. Voll normal. Ich nehme Voll normal. Ich nehme den Strauss den Strauss Lecker Lecker Kiwi! Wie Schlange - ähh - ähh schon lange schon lange schläfrig? schläfrig? Zzz... Zzz... Ende